Bewegt durchs Erzgebirge Part II
Auch dieses Jahr fand, im Rahmen der Schulsozialarbeit, wieder ein Sommerferienprogramm statt. Wie schon letztes Jahr, begegneten sich dabei
die Schüler und Schülerinnen der Grundschule „Albrecht Dürer“, der „Altstadtschule“ und des „Carl-von-Bach-Gymnasiums“. Dieses Mal verbrachten wir eine Woche in der Jugendherberge Neudorf – im schönen Erzgebirge.
Finanziert wurde das Projekt über das Zukunftspaket, einem Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es zielt darauf ab, Projekte von Kindern und Jugendlichen in den Themenfeldern Bewegung, Kultur und Gesundheit zu fördern. Durch die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und das Umfeld zu gestalten, sollen Teilhabe und Engagement gestärkt werden. Die Planung und Gestaltung stellte unsere Schüler und Schülerinnen vor eine Herausforderung. Um die Förderung zu erhalten, mussten sie einen Steckbrief in Form eines Antrags erstellen. Inhaltliche Ziele des Projekts waren unter anderem: ein gesunder Umgang mit digitalen Medien, Abbau von Vorurteilen, Gemeinsamkeiten entdecken und neue Freundschaften zu schließen. Nach mühevoller Planung und langem Warten wurden wir aber mit einer Zusage belohnt.
Noch am Tag der Anreise brachte uns die Fichtelbergbahn nach Oberwiesenthal. Mit der Schwebebahn gelangten wir auf den Fichtelberg, den höchsten Berg Sachsens, nur um mit der Fly-Line wieder ins Tal zu fahren. Adrenalin pur! Die atemberaubende Aussicht und der „Flug“ durch die Natur waren ein unvergessliches Erlebnis.
Am nächsten Tag stand ein Besuch in „Tonis Haus der Steine“ in Geyer an. Dort lernten wir viel über Mineralien, Edelsteine und die Geologie der Region. Ein lehrreicher Ausflug für neugierige Köpfe. Am Ende konnten alle einen selbst geschliffenen Mineral mit nach Hause nehmen. Hoch hinaus ging es im Erlebniskletterwald Greifensteine. Hier konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit und ihren Mut unter Beweis stellen.
Am Mittwoch fuhren wir mit unserem Reisebus nach Eibenstock in
die „Erlebniswelt Wurzelrudi“. Zuerst ging es mit der Sesselbahn auf den Berg, dann mit den frechen Flitzern wieder hinunter ins Tal. Außerdem sorgten eine Bobbahn und eine Reifenrutsche für reichlich Action. An das leibliche Wohl wurde natürlich auch gedacht.
An unserem letzten Tag besuchten wir die Naturbühne Greifensteine, die uns mit dem Stück “Keine Angst vor Räuber Hotzenplotz” eine unterhaltsame Aufführung bot. Leider war die schöne Woche viel zu schnell vorbei und am Freitag ging es dann wieder Richtung Heimat.
Ein besonderer Dank gilt unseren Schülern und Schülerinnen, die sich am Antragsverfahren beteiligt haben, dem Schülerrat des Carl-von-Bach-Gymnasiums und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Manuela Pechfelder
Schulsozialarbeit an der Altstadtschule Stollberg